Anonyme östliche Weisheiten
Wenn dir dein Leben nicht erscheint wie eine einzige große, unverdiente Freude, so nur deshalb, weil dein Geist ein falsches Ziel hat.
Mit dem „falschen Ziel” sind unsere Begierden, unser Wollen, unsere Werte, unsere ganze Weltanschauung gemeint, wenn sie uns nicht guttun und letztlich zu Leid führen. Immer wieder betonen die alten Denker in Ost und West, dass all unser Leiden in unseren Begierden ihren Ursprung hat. Dann liegt umgekehrt im Umgang mit unseren Begierden auch der Schlüssel zu einer Lebensfreude, wie sie im Zitat beschrieben ist. Begehren wir nichts oder wenig von dem, was außerhalb unseres Seelenlebens liegt, oder können wir unser Begehren jederzeit auch loslassen, konzentrieren wir uns demgegenüber auf unsere inneren Werte, machen wir etwa innere Ausgeglichenheit, Authentizität, Wahrhaftigkeit und innere Stimmigkeit zu unserem Lebensziel, dann gelangen wir zu einer Haltung der Unabhängigkeit gegenüber dem Äußeren. Aber auch zu einer Haltung der Demut und Dankbarkeit, so dass wir das Leben als ein Geschenk ansehen, das viele Freuden für uns bereithält. Das bedeutet nicht Weltabgewandtheit. Unser äußeres Leben braucht sich durch eine solche Einstellung in keiner Weise von dem anderer Menschen zu unterscheiden. Es ist eine Frage der inneren Haltung, mit den Worten des Zitats: der letzten oder eigentlichen „Ziele” unseres Lebens.
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.
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