Stille
Durch Ruhe ruhig, wandelt man glückselig.
Das
Zitat stammt aus den Upanishaden,
der ältesten schriftlichen Quelle des Yoga und anderer
Strömungen der altindischen Philosophie. Stille und Ruhe bedeutet hier keineswegs Passivität
oder innerer Stillstand, vielmehr ein Insichruhen, authentisch sein, mithin ein Zustand, aus dem heraus der Mensch die Energie
schöpft, dasjenige zu tun, was seinem spezifischen
Wesen entspricht. So bedeutet innere Stille zugleich höchste Dynamik, denn nur,
wenn der Mensch aus seiner Mitte heraus handelt, handelt er
mit höchster Energie, denn er setzt um, was für ihn wesentlich und bedeutsam ist. Alles andere ist
streng genommen bedeutungslos. Und wie Aristoteles, so sahen auch die
Autoren/innen der Upanishaden (auch Frauen sollen an ihrer Entstehung beteiligt
gewesen sein), in der Realisierung des eigenen Selbst das höchste Glück: Dass wir tun, was unserem
tiefsten Wesen entspricht.
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Nutzen Sie die täglichen "Worte der Weisheit", um fünf Minuten Atem und Geist zu beruhigen, still zu werden und sich auf das Wesentliche Ihres Lebens zu konzentrieren.